Ein Au Pair klingt im ersten Moment nach einer ziemlich guten Lösung als Kinderbetreuung: Eine junge Person aus dem Ausland zieht zu euch, hilft im Haushalt und kümmert sich liebevoll um eure Kinder. Aber braucht man wirklich eine fremde Person, die gleich bei einem zuhause einzieht? Oder gibt es vielleicht Alternativen, die flexibler und ebenso zuverlässig sind?
Inhalt
Was macht ein Au Pair eigentlich?
Ein Au Pair ist meist ein junger Mensch aus dem Ausland, der für mehrere Monate oder sogar ein Jahr bei euch wohnt, um sich um eure Kinder zu kümmern und die Sprache zu lernen. Im Gegenzug bietet ihr ihm oder ihr Verpflegung, Unterkunft und ein wöchentliches Taschengeld.
Die Aufgaben eines Au Pairs reichen von der Betreuung der Kinder über das Abholen aus der Schule bis zu leichten Haushaltstätigkeiten wie Spülmaschine ausräumen, Tisch decken oder das Essen für die Kinder warm machen. Fast so wie ein erwachsenes zusätzliches Kind. Danach kommt allerdings auch ein Au Pair an seine Grenzen. Zudem bleibt die Frage, was ihr macht, wenn das Au Pair krank ist. Plötzlich steht ihr wieder ohne Plan B da und es liegt an euch, die Lücke zu füllen. Ganz zu schweigen von den Kosten, die trotzdem anfallen.
Au Pair-Kosten und die Rolle der Agenturen
Das Gerücht, dass ein Au Pair eine kostengünstige Kinderbetreuung ist, hält sich hartnäckig als Mythos. Dabei fallen durchschnittlich 400 bis 700 Euro Taschengeld pro Monat an, plus Kosten für Verpflegung, Sprachkurse und Versicherungen. Auch die Vermittlung über eine Au Pair Agentur bringt zusätzliche Ausgaben mit sich.
Lohnt sich ein Au Pair?
All das summiert sich schnell. Hinzu kommt: Eine fremde Person lebt rund um die Uhr in eurem Zuhause. Bei einem Au Pair muss also noch einiges mehr passen als mit anderen Kinderbetreuern. Hört sie vielleicht abends laut Musik? Ist sie ordentlich oder bringt noch mehr Chaos? Noch wichtiger ist, ob sich die ganze Familie mit der Person versteht. Vielleicht will ein Au Pair auch mal Freunde mitbringen, und dann ist zuhause noch mehr Trubel. Das Risiko eines Scheiterns ist somit recht hoch.
Flexiblere Alternativen zur Kinderbetreuung
Statt ein Au Pair einzustellen, kannst du über flexible Optionen nachdenken, die euch mehr Freiheit geben. Ein Babysitter ist zum Beispiel eine hervorragende Möglichkeit. Hier spricht der Vorteil klar für sich: Flexibilität. Du kannst die Betreuung stundenweise buchen, genau dann, wenn ihr sie wirklich braucht. Keine lange Vertragsbindung, keine langwierige Verpflichtung.

Babysitter und Nanny: Anpassungsfähige Lösungen
Eine Nanny kommt für längere Betreuungszeiträume infrage und bietet oft professionelle Erfahrung in der Kinderbetreuung. Ähnlich wie ein Au Pair unterstützt sie bei verschiedenen Aufgaben, wohnt jedoch in der Regel nicht bei euch. Für spontane Abende unterwegs oder kurzfristigen Bedarf ist ein Babysitter somit die perfekte Wahl. Über Online-Plattformen wie Wonda könnt ihr ganz unkompliziert einen Babysitter in eurer Nähe finden, der genau zu euren Bedürfnissen passt.
Tagesmutter für soziale Kontakte
Auch die Tagesmutter bietet eine tolle Alternative zum Au Pair. Sie betreut Kinder im eigenen Zuhause. Diese Form der privaten Kinderbetreuung ist ideal, wenn ihr eine familiäre Atmosphäre schätzt und die Kinder gleichzeitig Kontakt zu Gleichaltrigen haben sollen.
Fazit: Eure Wahl, euer Familienleben
Die Entscheidung für die richtige Kinderbetreuung ist natürlich individuell. Doch es lohnt sich, die Alternativen zum Au Pair in Betracht zu ziehen. Mit einer privaten Kinderbetreuung wie einer Nanny, einem Babysitter oder einer Tagesmutter könnt ihr eure Kosten oft besser kalkulieren und bleibt flexibler in eurer Alltagsgestaltung. Stöbert also mal auf Plattformen wie Wonda, um schnell und unkompliziert die passende Betreuungsperson zu finden und genießt die Freiheit, die diese Optionen euch bieten können – ganz ohne permanenten Hausgast.
Zuletzt geändert: 04.06.2025
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